FinanzausgleichDer Zensus gibt und nimmt

Die mit dem Zensus erhobenen Einwohnerzahlen bedeuten für einige Bundesländer große finanzielle Einbußen. Das hat eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergeben. Die Länder, deren Einwohnerzahl stärker nach unten korrigiert wurde als im Bundesdurchschnitt, müssen demnach mit einem Einnahmerückgang in Millionenhöhe und sogar Nachzahlungen rechnen. So geht das Finanzministerium in Niedersachsen von jährlichen Mindereinnahmen „im niedrigen dreistelligen Millionenbereich“ aus. Auch in Hessen dürften sich die Mindereinnahmen „im unteren dreistelligen Millionenbereich“ bewegen, teilte das dortige Finanzministerium mit. Es gibt jedoch auch Gewinner: So ist der Rückgang der Einwohnerzahlen in Nordrhein-Westfalen geringer als auf Bundesebene. Das Haus von Finanzminister Marcus Optendrenk (CDU) erwartet daher allein rückwirkend für die Jahre 2022 und 2023 noch Mehreinnahmen von insgesamt etwa 580 Millionen Euro.

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