Zuletzt sah ihn der türkische Staatspräsident nur noch als „Staatsfeind“ Nummer eins. Allerdings beruhte die Abneigung zwischen Recep Tayyip Erdoğan und Fethullah Gülen auf Gegenseitigkeit. Das war nicht immer so. Erdoğan, 70, und der 13 Jahre ältere islamische Prediger Gülen waren zwar nie innige Freunde, aber über lange Zeit hinweg durch ein gemeinsames Ziel verbunden: Sie wollten die politische Macht in der Türkei.
Nachruf:Der Erzfeind im Exil
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Früher einmal war der türkische Präsident Erdoğan auf Fetullah Gülen angewiesen, dann erklärte er ihn zum Staatsfeind Nummer eins. Doch der Tod des islamischen Predigers wird die Türkei nicht befrieden.

Türkei:Jetzt ist die beste Zeit, um am Leben zu sein
Die Türken sind glücklich und jung, im Durchschnitt 34 Jahre – genauso alt wie unser Istanbul-Korrespondent. Und er fragt sich, warum die Jungen in diesem krisengeschüttelten Land so viel mehr Lust auf die Zukunft haben als die Deutschen. Eine Spurensuche.
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