Als Margaret Wallström nach ihrer Ernennung zur schwedischen Außenministerin 2014 bekannt gab, sie wolle eine "feministische Außenpolitik" betreiben, da wunderten sich viele im Ausland, was das denn nun bitte schön sein solle. In Schweden aber wirkte ihre Ankündigung, als hätte sie nur eine Formulierung ihres Premierministers Stefan Löfven weitergedacht.
Feministische Außenpolitik:"Essenziell zum Erreichen sämtlicher Ziele der Regierung"
Lesezeit: 3 min
Drei junge Frauen in Stockholm lesen im Wahlkampf 2010 ein Flugblatt einer feministischen Partei.
(Foto: Jonathan Nacktstrand/AFP)Schweden warb schon lange vor Annalena Baerbock für feministische Außenpolitik. Diese hat zu Erfolgen geführt, aber auch zu diplomatischen Spannungen.
Von Alex Rühle, Stockholm
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Psychologie
Wie man im Alter geistig fit bleibt
Essen und Trinken
"Wer 80 Euro für eine beschichtete Pfanne ausgibt, ist gut bedient"
Gesundheit
"Gehirne von Menschen mit Übergewicht funktionieren anders"
Russland
"Frieden und Frieden und Frieden"
Tantra
"Es geht darum, die Schranke des Tabus zu durchbrechen"