FDP:Wir sind so frei

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"Aus Liebe zur Freiheit", ließ Christian Lindner in magentafarbenen Buchstaben auf Gelb plakatieren. Das traf bei vielen nach Lockdowns und Bundesnotbremse eine Stimmung. Und jetzt? (Foto: AP)

Die FDP hat viel versprochen im Wahlkampf: Freedom Day, Ende aller Einschränkungen. Aber dann kam ihr die Pandemie in die Quere. Über eine Partei, die gerade von der Wirklichkeit überholt wird.

Von Daniel Brössler, Paul-Anton Krüger und Henrike Roßbach, Seiffen/Berlin

Tino Günther sitzt auf einem Plüschsessel in dem Raum, den er "unser Musterzimmer" nennt. "Das da", sagt er in weichem Sächsisch und zeigt auf die Vitrinen voller Wandpyramiden, Tischpyramiden, Sternsinger, Wichtel, und allerlei anderem Weihnachtspersonal, "sind all unsere Produkte, die wir selbst entwickelt haben und herstellen". Die Beleuchtung ist weihnachtlich mild. Neben Günther, auf einer Anrichte, steht ein Karton mit Weihnachtsmännern. Die gehen nach Berlin, an die Bundestagsfraktion der FDP. Ein sächsischer Bundestagsabgeordneter hat sie bestellt. "Wir machen hier Weihnachten", sagt Günther. Man denkt groß im Erzgebirge, im Spielzeugdorf Seiffen.

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