Regierungskrise:Operation „D-Day“: FDP-Spitze plante wochenlang den Bruch der Ampelkoalition

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Christian Lindner, Bijan Djir-Sarai und Christian Dürr gehören zum sogenannten „F-Kabinett“, das sich am 29. September traf. (Foto: Christoph Soeder/dpa)

Bei einem Treffen Ende September in Potsdam begannen im Führungszirkel der Partei Überlegungen für das Ende des Bündnisses mit SPD und Grünen. Dabei kam es zu heftigen internen Kontroversen.

Von Wolfgang Krach, Georg Mascolo, Nicolas Richter, Henrike Roßbach, Berlin

Die FDP-Spitze hat wochenlang und sehr viel akribischer als bisher bekannt einen Bruch der Ampelkoalition vorbereitet. Dabei kam es nach Informationen der Süddeutschen Zeitung (SZ) auch zu Auseinandersetzungen und gegenseitigen Vorwürfen innerhalb des Führungszirkels der Partei. Die Befürworter einer vorzeitigen Beendigung der Ampelkoalition oder jene, die dieses frühe Ende zumindest für sehr wahrscheinlich hielten, waren offenbar von Beginn an deutlich in der Mehrheit. 

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