Ampel:FDP plante „offene Feldschlacht“

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Da saß er noch auf der Regierungsbank: FDP-Chef Christian Lindner im Gespräch mit seinem Generalsekretär, Bijan Djir-Sarai. (Foto: Bernd Elmenthaler/Imago)

Ein internes Dokument aus der Parteizentrale über den „D-Day“ zeigt, wie die Liberalen im Oktober das Ende der Ampelkoalition vorbereiteten.

Von Bastian Brinkmann, Wolfgang Krach, Georg Mascolo, Nicolas Richter, Henrike Roßbach

In der Auseinandersetzung über den Bruch der Ampelkoalition Anfang November gerät die FDP weiter in Erklärungsnot. In internen Unterlagen findet sich gleich mehrfach, sogar in Überschriften, die Formulierung „D-Day“ – als Bezeichnung für den Tag des möglichen Koalitionsbruchs. Die FDP hatte dementiert, dass in der Partei ebendiese Wortwahl existiert habe. „Dieser Begriff ist nicht benutzt worden“, sagte Generalsekretär Bijan Djir-Sarai am 18. November im Sender ntv, als er gefragt wurde, ob der Begriff in FDP-Kreisen benutzt worden sei: „Das ist falsch.“

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:Da war doch was

Wochenlang haben die Liberalen Berichte dementiert, wonach sie den Bruch der Koalition weit im Voraus planten. Dann treten der Generalsekretär und sein Geschäftsführer zurück.

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