In der Auseinandersetzung über den Bruch der Ampelkoalition Anfang November gerät die FDP weiter in Erklärungsnot. In internen Unterlagen findet sich gleich mehrfach, sogar in Überschriften, die Formulierung „D-Day“ – als Bezeichnung für den Tag des möglichen Koalitionsbruchs. Die FDP hatte dementiert, dass in der Partei ebendiese Wortwahl existiert habe. „Dieser Begriff ist nicht benutzt worden“, sagte Generalsekretär Bijan Djir-Sarai am 18. November im Sender ntv, als er gefragt wurde, ob der Begriff in FDP-Kreisen benutzt worden sei: „Das ist falsch.“
Ampel:FDP plante „offene Feldschlacht“
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Ein internes Dokument aus der Parteizentrale über den „D-Day“ zeigt, wie die Liberalen im Oktober das Ende der Ampelkoalition vorbereiteten.
Von Bastian Brinkmann, Wolfgang Krach, Georg Mascolo, Nicolas Richter, Henrike Roßbach
Vorwürfe zum Ampel-Aus:Da war doch was
Wochenlang haben die Liberalen Berichte dementiert, wonach sie den Bruch der Koalition weit im Voraus planten. Dann treten der Generalsekretär und sein Geschäftsführer zurück.
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