Familienpolitik:Bezahlte Väterzeit geplant

Pressekonferenz zur Auswertung der Polizeilichen Kriminalstatistik 2021: Bundesfamilienministerin Lisa Paus, Buendnis 9

Lisa Paus.

(Foto: Imago/Photothek)

Die Bundesregierung will 2024 in Deutschland eine bezahlte Freistellung zu Beginn der Vaterschaft einführen. Das sagte Familienministerin Lisa Paus (Grüne) der Funke-Mediengruppe. Geplant ist, dass Partner künftig nach der Geburt eines Kindes zwei Wochen lang bezahlt freimachen können, ohne wie bislang dafür Urlaub oder Elternzeit in Anspruch nehmen zu müssen. Die Neuerung beträfe den zweiten Elternteil, also in den allermeisten Fällen die Väter - da Mütter durch die gesetzlichen Regeln des Mutterschutzes nach einer Geburt ohnehin für einen gewissen Zeitraum bezahlt freigestellt werden. Die geplante Freistellung soll laut Paus im Mutterschutzgesetz verankert werden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: