Die beiden Frauen waren weit über sechzig, als sie beschlossen, ihr Leben zusammenzuschmeißen. Ihre erwachsenen Kinder wohnten weit weg, die Männer waren gestorben. Aber sie hatten sich und ihre langjährige Freundschaft. Und sie hatten ein Haus entdeckt, das sie gemeinsam kaufen und in dem sie so lange wie möglich wohnen wollten. Würde eine sterben, sollte die andere das Haus erben.
Verantwortungsgemeinschaft:Wenn Freunde zur Familie werden
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Unter ihren Freunden finden immer mehr Menschen Partner für ein gemeinsames Leben, ohne das Bett mit ihnen zu teilen. Illustration: Bluebearry/istock
Justizminister Buschmann will Menschen absichern, die füreinander einstehen wollen - auch wenn sie weder verheiratet noch verwandt sind. Über ein familienpolitisches Großprojekt, das viele Fragen aufwirft.
Von Nina von Hardenberg und Nadia Pantel
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