Fall Amri:"Es ging ziemlich alles daneben"

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Ein neuer Bericht attestiert den Ermittlern im Fall des Berliner Weihnachtsmarkt-Attentäters etliche "Mängel" und "Versäumnisse". Anis Amri hätte vorher in Haft genommen werden können, heißt es.

Von Jens Schneider, Berlin

Im Fall des Attentäters Anis Amri hat der Sonderermittler Bruno Jost weitere gravierende Fehler der Sicherheitsbehörden festgestellt. "Es gab in fast allen Bereichen Fehler, Versäumnisse, Unregelmäßigkeiten oder organisatorische und strukturelle Mängel", schreibt Jost in seinem Abschlussbericht über das Handeln der Berliner Behörden. Nach Einschätzung von Jost hätte es "eine reelle Chance" gegeben, vorher einen Haftbefehl gegen Amri zu erwirken und ihn festzunehmen.

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