Fabian von Schlabrendorff zählt zu den wenigen Überlebenden des militärisch-konservativen Widerstands gegen Hitler. Etwa einen Monat nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 verhaftet, verhinderte ein alliierter Bombenangriff auf Berlin Anfang Februar 1945, dass die Verhandlung gegen ihn mit dem zu erwartenden Todesurteil zu Ende ging. Bei dem Angriff wurde nicht nur das Gerichtsgebäude schwer getroffen, auch der Präsident des Volksgerichtshofs, Roland Freisler, kam zu Tode. Obwohl bei der Fortsetzung des Prozesses im März die Anklage zurückgezogen wurde, ging die Leidenszeit weiter.
Das Politische Buch:"Hitler muss vernichtet werden"
Unermüdlicher Einsatz zugunsten ehemaliger Widerstandskämpfer: Fabian von Schlabrendorff (1907-1980) 1966 mit seinem Buch "The Secret War Against Hitler" in London.
(Foto: Keystone/Getty Images)Mario Müllers gelungene Biografie über Fabian von Schlabrendorff, konservativer Widerstandskämpfer und später Richter am Bundesverfassungsgericht.
Rezension von Werner Bührer
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