Extremismus - Wiesbaden:SPD-Kreischefin: Antrag auf Abwahl von NPD-Ortsvorsteher

Altenstadt/Wiesbaden (dpa/lhe) - Der Antrag auf eine Abwahl des NPD-Ortsvorstehers von Altenstadt-Waldsiedlung in der Wetterau ist zugestellt worden. Wann die dafür notwendige Sondersitzung des Gremiums stattfinden werde, sei aber noch unklar, sagte die SPD-Vorsitzende im Wetteraukreis und Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag in Wiesbaden. Sie rechne mit einem Termin in der übernächsten Woche.

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Altenstadt/Wiesbaden (dpa/lhe) - Der Antrag auf eine Abwahl des NPD-Ortsvorstehers von Altenstadt-Waldsiedlung in der Wetterau ist zugestellt worden. Wann die dafür notwendige Sondersitzung des Gremiums stattfinden werde, sei aber noch unklar, sagte die SPD-Vorsitzende im Wetteraukreis und Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag in Wiesbaden. Sie rechne mit einem Termin in der übernächsten Woche.

Nach dem bundesweiten Aufschrei über die Wahl des stellvertretenden Landesvorsitzenden der rechtsextremen NPD, Stefan Jagsch, einigten sich CDU, SPD und FDP auf einen gemeinsamen Antrag für die Abwahl. Zuvor hatten die Vertreter der drei Parteien den NPD-Funktionär noch einstimmig zum Ortsvorsteher gewählt. Jagsch hat bereits angekündigt, bei seiner Abwahl dagegen zu klagen.

Nach Angaben des hessischen Innenministeriums als kommunale Aufsichtsbehörde ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit nötig, damit der Vorsitzende eines Ortsbeirats abberufen werden kann.

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