Extremismus - Hamburg:Blumen und Kerzen vor der Synagoge in Hamburg

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Hamburg (dpa/lno) - Nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle haben Menschen vor dem jüdischen Gotteshaus in Hamburg ihre Anteilnahme zum Ausdruck gebracht. Vor der Synagoge in Eimsbüttel lagen am Donnerstagmorgen Blumen und Kerzen. Schon am Mittwochabend waren Bürger zu der Synagoge gekommen, um der Gemeinde ihr Beileid zu bekunden. Die Polizei hatte nach den tödlichen Schüssen in Halle ihre Präsenz vor dem Hamburger Gotteshaus verstärkt.

Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) zeigte sich von dem Anschlag in Halle bestürzt und sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus. "Stellvertretend für alle jüdischen Mitbürger habe ich gerade Rabbiner Bistritzky und der jüdischen Gemeinde in Hamburg meine Solidarität bekundet und alles Gute gewünscht zu", twitterte er am Mittwochabend.

Ein schwerbewaffneter mutmaßlicher Rechtsextremist hatte zuvor in Halle versucht, in die Synagoge einzudringen und dort unter Dutzenden Gläubigen ein Blutbad anzurichten. Sein Versuch scheiterte, woraufhin er vor der Synagoge und danach in einem nahen Döner-Imbiss zwei Menschen erschossen und mindestens zwei weitere verletzt haben soll.

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