Süddeutsche Zeitung

Ex-Kanzleramtschef zur Deutschen Bahn:"Pofalla erklärt Bahn-Verspätungen für beendet"

Sein Rückzug aus der Politik hatte familiäre Gründe, jetzt herrscht Klarheit über seinen neuen Job. Ex-Kanzleramtschef Ronald Pofalla wechselt in den Vorstand der Deutschen Bahn. Im Netz wird der Wechsel in die Wirtschaft hämisch kommentiert.

So richtig vorbei ist es mit der großen Politik für Ronald Pofalla offenbar doch nicht. Verabschiedete sich der 54-Jährige nach dem Ende von Schwarz-Gelb noch mit der Ansage, sich aus familiären Gründen von der politischen Bühne zurückzuziehen, ist er nun in prominenter Position wieder da. Der Ex-Kanzleramtschef wechselt Berichten zufolge auf einen üppig dotierten Vorstandsposten bei der Deutschen Bahn.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters und die Saarbrücker Zeitung berichten, soll Pofalla für politische Kontakte in Berlin und vor allem in Brüssel zuständig sein. Dafür werde ein entsprechender Posten neu geschaffen.

Nachdem er als Kanzleramtschef die NSA-Affäre im Sommer 2013 kurzerhand für beendet erklärt hatte, rauschte ein Sturm der Häme durch die sozialen Netzwerke. Und auch der neue Karriereschritt Pofallas bleibt nicht unkommentiert. Süddeutsche.de präsentiert eine Auswahl der Reaktionen.

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