Europa-Wahlkampf 90 Minuten Halbgares

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ARD Wahlarena in Erfurt (v.l.n.r.): Terry Reintke (Bündnis90/Die Grünen), Fabio De Masi (BSW), Daniel Caspary (CDU), Martin Schirdewan (Die Linke), Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Katarina Barley (SPD), Manfred Weber (CSU) und René Aust (AfD)
ARD Wahlarena in Erfurt (v.l.n.r.): Terry Reintke (Bündnis90/Die Grünen), Fabio De Masi (BSW), Daniel Caspary (CDU), Martin Schirdewan (Die Linke), Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Katarina Barley (SPD), Manfred Weber (CSU) und René Aust (AfD) (Foto: Martin Schutt/dpa)

Die ARD konfrontiert acht EU-Kandidaten mit den Fragen von Bürgern. Die Wahlarena soll lebensnah wirken, doch sie bereitet eine Bühne für fragwürdige Thesen. Nicht nur von der AfD.

Von Roland Preuß

Diese Debattenrunde in Erfurt macht der Zuschauer lieber nicht zur Grundlage seiner Wahlentscheidung, das wird bald klar. Da zieht der Linken-Spitzenkandidat Martin Schirdewan etwa die Parallele, dass die Lebensmittelpreise in den letzten 30 Jahren um 30 Prozent gestiegen seien – und im selben Zeitraum das Vermögen des Lidl-Eigentümers um mehr als 30 Prozent gewachsen. „Man erkennt den Zusammenhang auf den ersten Blick“, meint Schirdewan.

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