Die Europäische Union bleibt ökonomisch geteilt. Während 86 Prozent der Deutschen die wirtschaftliche Lage ihres Landes als gut beschreiben, sind es in Frankreich nur 13 Prozent. Das geht aus der von der EU-Kommission veröffentlichten diesjährigen Eurobarometer-Umfrage hervor. In Italien und Portugal sehen zehn Prozent, in Spanien sechs Prozent der Bürger die wirtschaftliche Lage als gut an. In Griechenland sind es drei Prozent. Leicht erholt hat sich das Image der EU. 41 Prozent der Befragten beurteilen es positiv. 2012 hatte der Wert mit 30 Prozent ein Rekordtief erreicht. 58 Prozent der Menschen äußern sich optimistisch über die Zukunft der EU. Als drängendste Aufgabe der Union sehen die Bürger die Migrationspolitik. In 20 der 28 EU-Staaten wurde sie als wichtigstes Thema genannt. An zweiter Stelle steht die wirtschaftliche Situation. 57 Prozent der EU-Bürger befürworten die Wirtschafts- und Währungsunion, wobei der Wert in Estland mit 83, der Slowakei mit 81 und Luxemburg mit 80 Prozent am höchsten ist. In Deutschland sind es 76 Prozent, in Griechenland 69 Prozent.
Europäische Union:Umfrage zeigt Spaltung
Während in Deutschland eine große Mehrheit die wirtschaftliche Lage als gut beschreibt, tun das in Frankreich nur drei Prozent.
Von Daniel Brössler, Brüssel
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