Diplomatie:Ein Weingut am Rande der Kampfzone

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Moldaus Präsidentin Maia Sandu empfängt Wolodimir Selenskij vor dem Schloss Mimi in Bulboaca. (Foto: Peter Klaunzer/dpa)

Beim Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft in der Republik Moldau fordert der ukrainische Präsident für sein Land einen raschen Beitritt zu EU und Nato. Olaf Scholz und Emmanuel Macron müssen sich noch um einen anderen Krisenherd kümmern.

Von Nicolas Richter, Bulboaca

In den Beeten blüht der Lavendel, für die Gäste liegen Äpfel bereit, die so gelb leuchten wie Zitronen. Über Schloss Mimi, das nach eigenen Angaben zu den 15 schönsten Weingütern der Welt gehört, brennt die Sonne aus einem fast wolkenlosen Himmel. Die Gastgeberin Maia Sandu sagt, dies sei ein Ort, dessen Friedlichkeit und Ruhe in scharfem Kontrast stünden zum brutalen Krieg in der Ukraine. Sandu ist Präsidentin der Republik Moldau, die im Südosten Europas liegt, nicht größer als Nordrhein-Westfalen.

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