Krieg in der Ukraine:Europa kämpft um einen Platz am Verhandlungstisch

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Am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz nehmen der US-Außenminister Marco Rubio (links) und die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas (Mitte) an einem Treffen der Außenminister der Transatlantischen Union teil. (Foto: Ronald Wittek/AP)

US-Präsident Donald Trump beginnt mit Russland Gespräche über ein Ende des Kriegs in der Ukraine. Die EU-Staaten will er zu deren Empörung nicht beteiligen – obwohl sie seinen Deal glaubwürdig absichern sollen.

Von Hubert Wetzel, München

Nach drei Jahren Krieg in der Ukraine beginnen nun die Gespräche über einen wie auch immer gearteten Frieden – weit weg von der Front: Ausgerechnet in Saudi-Arabien sollen sich in den kommenden Tagen Vertreter der USA und Russlands treffen, um über ein Ende der Kämpfe zu reden und darüber, wie es danach weitergehen soll mit der Ukraine. Der amerikanische Außenminister Marco Rubio hat bereits mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow telefoniert. Auch ein Treffen von US-Präsident Donald Trump und dem russischen Machthaber Wladimir Putin, die vor wenigen Tagen miteinander gesprochen haben, zeichnet sich ab. Es könnte ebenfalls in Riad stattfinden.

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