Die Erklärung aus Brüssel lässt viele Fragen offen - und doch hat sie es in sich. Man warte noch auf die Bewertung der internationalen Wahlbeobachter, "auch mit Blick auf angebliche Unregelmäßigkeiten", teilten EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini und der für Erweiterungsverhandlungen zuständige Kommissar Johannes Hahn nach dem türkischen Referendum mit. Im Übrigen nehme man die "gemeldeten Ergebnisse" zur Kenntnis. So weit, so nüchtern. Doch dann folgen zwei Hinweise, die in der Türkei durchaus als Drohung verstanden werden können.
Europa:Der Wackelkandidat
In Brüssel und Berlin wird gerungen, ob die EU ihre Beitrittsverhandlungen mit Ankara abbrechen soll.
Von Stefan Braun und Alexander Mühlauer
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