UkraineEU will Ukraine mit russischem Staatsvermögen unterstützen

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Kiew, Anfang September. Nach einem russischen Drohnen- und Raketenangriff verdunkelt Rauch den Himmel.
Kiew, Anfang September. Nach einem russischen Drohnen- und Raketenangriff verdunkelt Rauch den Himmel. (Foto: OLEKSII FILIPPOV/AFP)

Die Europäische Kommission will der Ukraine mit eingefrorenen russischen Geldern helfen, ohne das Geld zu beschlagnahmen. Ein Tabubruch light – und wohl die letzte Option, die Unterstützung Kiews zu sichern.

Von Jan Diesteldorf und Hubert Wetzel, Brüssel

Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis die Europäische Union es wagen würde, eines der letzten großen Tabus in der Unterstützung der Ukraine zu brechen. Das Vermögen der russischen Zentralbank, direkt nach Russlands Großangriff auf Kiew eingefroren auf Konten in Europa, galt bislang als unantastbar. Sanktioniert zwar, aber eben im Eigentum der russischen Föderation. Je länger der Krieg andauerte, desto kreativer wurden die Europäer im Umgang mit diesen mehr als 200 Milliarden Euro.

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