Europäische Union:Eine „historische“ Einigung mit der Schweiz

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„So nahe, wie man sich nur sein kann“: die Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd (re.) und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Bern. (Foto: Alessandro Della Valle/dpa)

Bern und Brüssel stellen ihre komplizierten Beziehungen auf eine neue vertragliche Grundlage. Ob das Konstrukt hält, ist aber noch lange nicht sicher.

Von Jan Diesteldorf und Thomas Kirchner, Brüssel/München

Nach monatelangen hoch komplizierten Verhandlungen haben die Schweiz und die Europäische Union ihre Beziehungen neu geregelt. Bisherige Abkommen werden aktualisiert, neue kommen hinzu. „Heute ist ein Tag großer Freude“, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Freitag in Bern, die Einigung sei „historisch“. Man gebe damit „gemeinsame Antworten auf globale Realitäten, mit denen wir alle umgehen müssen“. Die Schweiz und die EU seien sich nun „so nahe, wie man sich nur sein kann“. Auch die Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd sprach von einem „Meilenstein“ und einem „starken, positiven Signal“. Bis 2030 wird ihr Land künftig weiterhin 140 Millionen Euro in den EU-Kohäsionsfonds einzahlen, von 2030 bis 2036 steigt die Summe auf 375 Millionen Euro.

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