Grüner Deal:Das plant Europa beim Klimaschutz

Lesezeit: 5 Min.

11 000 energieintensive Industrieanlagen und Kraftwerke - wie hier das RWE-Kraftwerk in Niederaußem - sind bisher in den Emissionshandel der EU einbezogen. Das System hat schon deutlich zur Verringerung des Kohlendioxid-Ausstoßes in Europa beigetragen. (Foto: Christoph Hardt /imago images/Future Image)

An diesem Mittwoch stimmt das EU-Parlament über wichtige Gesetze ab, um den Ausstoß an Treibhausgasen zu verringern. Um was es dabei geht - und was das für Unternehmen und Bürger bedeutet.

Von Björn Finke und Josef Kelnberger, Brüssel

Das Europaparlament wird an diesem Mittwoch über seine Haltung zu wichtigen Klima-Gesetzentwürfen abstimmen. Die Rechtsakte gehören zum Paket, das die EU-Kommission am 14. Juli 2021 unter dem Namen "Fit for 55" vorgestellt hat. Der Ausstoß an Kohlendioxid oder CO₂ in der Europäischen Union soll demnach bis 2030 um 55 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken - ein wichtiges Etappenziel, um das Versprechen des Grünen Deals der EU einzulösen und die Union bis 2050 klimaneutral zu machen. In monatelangen Beratungen wurde im Parlament um Änderungswünsche für die Gesetze gerungen. Bei der Abstimmung im Plenum wird nun die Position des Parlaments festgelegt, damit dann die finalen Verhandlungen mit dem Ministerrat, der Kammer der 27 Mitgliedsländer, beginnen können. Hält die EU ihren Klima-Kurs, trotz steigender Energiepreise, trotz Ukraine-Krise? Hier die wichtigsten Fragen und Antworten.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungKlimawandel
:Im Namen der Natur

Essay von Wolfgang Janisch

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: