Künstliche IntelligenzEuropa first – die EU entdeckt die KI

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Der Kampf um die Vormachtstellung bei der künstlichen Intelligenz sei noch nicht entschieden, sagt Henna Virkkunen. Sie ist in der EU-Kommission für Digitales zuständig.
Der Kampf um die Vormachtstellung bei der künstlichen Intelligenz sei noch nicht entschieden, sagt Henna Virkkunen. Sie ist in der EU-Kommission für Digitales zuständig. (Foto: Omar Havana/Omar Havana/AP/dpa)

Der Kontinent soll beim Einsatz künstlicher Intelligenz unabhängig von den USA und China werden. Dazu will die EU fünf „Gigafabriken“ fördern – und Regeln beseitigen, die sie erst vor Kurzem beschlossen hat.

Von Josef Kelnberger, Brüssel

Europa soll nach dem Willen der EU-Kommission zu einem „KI-Kontinent“ werden. Das ist zumindest der Titel eines Programms, das die Brüsseler Behörde am Mittwoch mit hoher Dringlichkeit vorgestellt hat. Die EU will bei der Entwicklung künstlicher Intelligenz gleichziehen mit den USA und China. Sie vereinfacht deshalb bestehende Regeln und investiert viele Milliarden Euro in die nächste Stufe der Tech-Revolution. Der Kern des Programms: Über Europa verteilt sollen fünf sogenannte Gigafabriken entstehen – riesige Rechenzentren, die sich auf das Training von besonders großen und komplexen KI-Modellen spezialisieren.

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