Die Spanierin Teresa Ribera bringt einige Opfer, wenn sie demnächst von Madrid nach Brüssel umzieht. Sie gilt als ausgesprochener Familienmensch, weshalb es ihr schwerfällt, ihren Mann und die drei erwachsenen Töchter zurückzulassen. Sie tauscht den Sonnenschein in der spanischen Hauptstadt gegen belgischen Regen ein. Und sie gibt einen guten Job in der spanischen Regierung auf, als Stellvertreterin von Ministerpräsident Pedro Sánchez, zuständig für den ökologischen Wandel in Spanien. Aber was sie durch den Umzug gewinnt, ist allzu verlockend: ein Job mit einer Machtfülle, wie es sie in der Europäischen Union nur selten gibt.
EU-Kommissarin Ribera:Das neue Gesicht des Grünen Deals
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Die spanische Sozialistin Teresa Ribera gilt als künftige Nummer zwei der EU-Kommission. Sie soll Klimaschutz mit Wettbewerbsfähigkeit versöhnen und erhält eine Machtfülle, die es in Brüssel nur selten gibt.
Von Josef Kelnberger, Brüssel
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