HandelsstreitEU gegen Trump: „Wir sind vorbereitet“

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Ein Containerschiff dockt am Dienstag im Hafen von Oakland in Kalifornien an.
Ein Containerschiff dockt am Dienstag im Hafen von Oakland in Kalifornien an. (Foto: Justin Sullivan/Getty Images via AFP)

Vor einem drohenden Handelskrieg mit den USA betont die EU ihre Geschlossenheit und Kraft. Hinter der Fassade starker Worte aber wird deutlich: So viel Spielraum hat Europa nicht.

Von Jan Diesteldorf

Es ging den Europäern am Beginn dieser Handelskriegswoche vor allem darum, das richtige Signal zu senden. Ein Signal, das der unerbittlich agierende US-Präsident Donald Trump hoffentlich in ihrem Sinne wahrnimmt. So beschrieb es ein hochrangiger EU-Diplomat vor wenigen Tagen sinngemäß, als er über den anstehenden Sondergipfel redete. EU-Ratspräsident António Costa hatte die europäischen Staats- und Regierungschefs zu einem informellen „Retreat“ eingeladen, um über neue, gemeinschaftliche und größere Anstrengungen im Bereich der Verteidigung zu sprechen. Über Wege also, wie man höhere Rüstungsausgaben gestalten und finanzieren sollte. Europa an Trump: Sieh, wir tun was.

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