Georgien:Wieso Viktor Orbán gerade jetzt nach Tiflis reist

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Ungarns Premierminister Viktor Orbán hat die Regierungspartei Georgischer Traum zu einem „großartigen Sieg“ beglückwünscht. Das Bild zeigt ihn bei einem Besuch in Rumänien 2022. (Foto: Depositphotos/Imago)

Während die anderen EU-Mitgliedstaaten am Wahlergebnis in Georgien zweifeln, gratuliert Ungarns Premier zu einem „großartigen Sieg“. Über eine selbstherrliche Mission – und die Hilflosigkeit in Brüssel.

Von Hubert Wetzel, Brüssel

Wenn Viktor Orbán eine Reise ankündigt, wird der Rest der Europäer nervös. Und das mit gutem Grund: Kaum hatte Anfang Juli Ungarn turnusgemäß den EU-Ratsvorsitz übernommen, setzte sich der Regierungschef des Landes ins Flugzeug und besucht Russland, China und den US-Bundesstaat Florida, um dort mit Wladimir Putin, Xi Jinping und Donald Trump über seine Vorstellung für „Frieden“ in der Ukraine zu reden.

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