EU:Gegen Antisemitismus

Die EU-Länder wollen den Kampf gegen Antisemitismus als Querschnittsaufgabe angehen, die Anstrengungen auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene erfordert. In einer Erklärung heißt es, dass die zunehmende Bedrohung für Juden in Europa "Anlass zur Sorge" sei. Genannt werden Hassverbrechen sowie die Wiederbelebung von Verschwörungsmythen. Antisemitismus sei ein "Angriff auf europäische Werte". Als Maßnahmen werden die Wissensvermittlung über den Holocaust und Trainings für Sicherheitsleute ebenso empfohlen wie eine systematische Berichterstattung über antisemitische Vorfälle und konsequente Strafverfolgung. Für den Präsidenten des Jüdischen Weltkongresses, Ronald S. Lauder, zeigt die Erklärung, "dass Deutschland in seiner Ratspräsidentschaft und die Führung der EU insgesamt erkannt haben, welche Gefahr Antisemitismus und Hass auslösen".

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