Essen:Verdacht auf rechtsradikale Anschlagspläne

Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Freitagmorgen eine Wohnung in Essen-Altenessen durchsucht und den 27 Jahre alten Bewohner vernommen. (Foto: dpa)

Spezialkräfte durchsuchen die Wohnung eines jungen Mannes in Essen. Er soll Waffen für ein rechtsradikales Attentat aufbewahrt haben.

Ein junger Mann in Essen steht im Verdacht, einen rechtsradikalen Anschlag geplant zu haben. Er soll zu dessen Vorbereitung Waffen und Material für die Herstellung von Sprengstoff aufbewahrt haben. Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Freitagmorgen dessen Wohnung in Essen-Altenessen durchsucht und den 26 Jahre Mann vernommen. Er habe sich kooperativ gezeigt, sagte ein Sprecher der Düsseldorfer Generalstaatsanwaltschaft. Zum Inhalt der Äußerungen wurde nichts bekannt.

Konkrete Hinweise auf ein bestimmtes Anschlagsziel und einen genauen Zeitpunkt lägen zwar nicht vor. Bereits die Vorbereitung einer staatsgefährdenden Gewalttat sei aber unter Strafe gestellt. Es handele sich um eine abstrakte Gefahr, verlautete die Generalstaatsanwaltschaft. Ob der 26-Jährige mit anderen rechtsradikalen Straftaten in Zusammenhang stehe, werde ermittelt.

Die Beamten stellten mehrere Gegenstände sicher. Es sei noch nicht klar, um was es sich dabei handele, hieß es.

© SZ.de/dpa/lalse - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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