SZ Espresso:Das Wochenende kompakt - die Übersicht für Eilige

Coronavirus · Grenze zu Polen

Deutschland schließt am Montag weitgehend seine Grenzen.

(Foto: Sebastian Kahnert/dpa)

Was an diesem Wochenende wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Thomas Balbierer

Coronavirus

Deutschland verschärft Kontrollen an Grenzen zu Österreich, Frankreich und der Schweiz. Die Maßnahmen treten am Montag um 8 Uhr in Kraft. Der Verkehr von Waren und Pendlern soll gesichert bleiben. Polen, Tschechien und Dänemark haben ihre Grenzen zu Deutschland schon geschlossen. Zur Meldung

Mehrere Bundesländer fahren das öffentliche Leben herunter. Hamburg untersagt alle öffentlichen und nicht-öffentlichen Veranstaltungen und Versammlungen unabhängig von der Teilnehmerzahl. Nordrhein-Westfalen ordnet an, Freizeit-, Sport-, Unterhaltungs- und Bildungsangebote einzustellen. Bayern will Bars und Schwimmbäder schließen sowie den Handel und die Gastronomie einschränken. Supermärkte, Apotheken, Tankstellen und Banken sollen davon ausgenommen sein. Meldungen aus Bayern im Überblick

Deutsche Bahn schränkt Regionalverkehr ein. Am Montag sollen Fahrpläne mit reduzierten Verbindungen bekannt gegeben werden. Der Fernverkehr ist nach Angaben der Bahn nicht betroffen. Die Maßnahme diene dem Schutz und der Entlastung der Mitarbeiter. Meldungen aus Deutschland im Überblick

USA und Deutschland streiten um deutsches Biotech-Unternehmen. US-Präsident Trump soll der Tübinger Firma Curevac eine Milliarde Dollar geboten haben, damit sie den Impfstoff exklusiv an die USA liefert. Ob die Bundesregierung eine Übernahme der Firma verhindern könnte, ist unklar. Zum Text von Kristiana Ludwig und Elisabeth Dostert

Außerdem wichtig:

Das Wochenende kompakt

Kramp-Karrenbauer kritisiert Merz und Röttgen im Rennen um CDU-Vorsitz. Wer trotz der Corona-Krise die Kandidatur weiter vorantreibe, müsse sich die Frage nach der Kanzlerfähigkeit stellen lassen, so die Noch-Vorsitzende. Der Chef der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU, Christian Haase, fordert sogar ein Ende des Wettbewerbs. Zur Nachricht

Israels Oppositionsführer Gantz mit Regierungsbildung beauftragt. Staatspräsident Rivlin ist überzeugt, dass Gantz' Bündnis die besten Chancen für eine Regierungsbildung hat. Dem amtierenden Ministerpräsident Netanjahu fehlen drei Stimmen für eine Koalition, berichtet Alexandra Föderl-Schmid.

Kommunalwahlen in Bayern: OB Reiter in München knapp unter 50 Prozent. Der SPD-Kandidat kommt nach ersten Ergebnissen (Stand 18:54 Uhr) auf 48,5 Prozent der Stimmen. In Nürnberg zeichnet sich nach Auszählung der Hälfte der Wahllokale ein knappes Rennen zwischen CSU und SPD ab. In Augsburg liegt die CSU-Kandidatin Eva Weber mit 41,9 Prozent deutlich vorne. Trotz des Coronavirus war die Wahlbeteiligung in vielen Städten höher als bei der Wahl vor sechs Jahren. Verfolgen Sie die Ergebnisse im Liveticker.

3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende

Der Corona-Aufklärer der Nation. Der Leiter des Instituts für Virologie an der Charité, Christian Drosten, gehört zu den wichtigsten Stimmen in der Krise. Kaum jemandem hört die deutsche Öffentlichkeit gerade aufmerksamer zu. Von Carolin Gasteiger

Mit Gesang und Tröten gegen die Isolation. In Italien begegnen die Menschen der Zwangspause des öffentlichen Lebens mit enormer Disziplin, Solidarität und kreativen Aktionen. Getrübt wird die tröstliche Stimmung durch eine schlechte Nachricht der Europäischen Zentralbank. Von Oliver Meiler

Löwin adoptiert Leopardenjunges. Es ist selten, dass Wildtiere artfremde Junge aufziehen. In einem indischen Nationalpark ist das jetzt passiert. Forscher nennen das Verhalten "bizarr". Von Katrin Blawat

SZ-Leser diskutieren

Wie schaffen wir es am besten durch die Coronavirus-Krise? "Durch Verantwortungsbewusstsein", ist Forist eroland überzeugt und merkt kritisch an, dass dieses "oftmals mangelhaft" sei. "Keine Panik, keine Hamsterkäufe, Abstand halten, Hände waschen", fordert AWParis seine Mitdiskutanten auf. Ähnlich sehen es viele, auch crowdvoting und fordert: "Kontakte einschränken und alles tun, was die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Covid-19 verlangsamt ist DRINGEND geboten." Diskutieren Sie mit.

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