Aussteiger:Einmal Erleuchtung und zurück

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Das Dorf auf Bali war eigentlich nur eine leere Hotelanlage, die von Gladitz gebucht wurde. Die einzelnen Zimmer vermietete er für mehrere Tausend Euro pro Monat. (Foto: SZ)

Jahrelang verdiente Robert Gladitz mit Selbstoptimierung im Internet sein Geld. Dann wollte er die Menschheit auf die "nächste Stufe" hieven in seinen Aussteigerdörfern in Portugal und auf Bali. Für viele Bewohner aber war es eher eine Stufe nach unten.

Von Christoph Cadenbach und Kristiana Ludwig, Sinzig/Berlin

Der Ort, der zu ihrem Paradies werden sollte, liegt zwischen Reisfeldern und Meer. Terrassen aus dunklem Holz, Palmen, Sonnenschirme, ein Pool. Kinder in Badehosen, Erwachsene, die im Schatten herumliegen. So beginnt der Film über die deutsche Aussteigergemeinschaft auf Bali. Die Menschen, die da zu sehen sind, hatten sich ihr neues Leben wohl genau so vorgestellt: Yoga, Strandausflüge, exotisches Obst und tiefgründige Gespräche. Dazwischen auch mal arbeiten mit dem Laptop am Pool, bevor am Abend das Lagerfeuer angezündet wird. Die Dreharbeiten liegen ein Jahr zurück. Neunundzwanzig Erwachsene und sieben Kinder wohnten anfangs an diesem Ort im Westen der indonesischen Insel Bali.

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