Chipfabrik ESMC in Dresden:Hightech-Wette auf die Zukunft

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C.C. Wei, Chef des taiwanesischen Unternehmen TSMC, und Olaf Scholz vor dem symbolischen ersten Spatenstich für die neue Chipfabrik in Dresden. (Foto: Axel Schmidt/Reuters)

Mit fünf Milliarden Euro Zuschuss entsteht in Dresden eine neue Chipfabrik. Sachsens Ministerpräsident kommt der Baubeginn im Wahlkampf gerade recht. Bund und EU wollen damit unabhängiger von China werden. Doch die Investition birgt auch Risiken.

Von Johannes Bauer, Florian Müller, Dresden

Der Beginn von Bauarbeiten bietet die Chance, einen ersten Blick auf den neuen Nachbarn zu werfen. Mit einer Kaffeetasse in der Hand stehen deshalb am Dienstagmorgen ein paar Angestellte auf einem Balkon der Bosch-Mikrochipfabrik im Dresdner Norden. Sie schauen hinab auf eine Straße, auf der schwarze Limousinen unter Polizeischutz den Parkplatz vor einem großen weißen Zelt ansteuern, aus dem leise Jazzmusik hinüberweht.

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