Ein Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Organisationen hat mit einem zwölf Meter langen Rotstift in Berlin gegen geplante Einsparungen bei Entwicklungspolitik und humanitärer Hilfe protestiert. Kürzungen seien angesichts der weltweiten Herausforderungen der falsche Weg, kritisierte das Bündnis im Rahmen der Kampagne #LuftNachOben bei der Aktion vor dem Berliner Hauptbahnhof. Der Geschäftsführer von Save the Children Deutschland, Florian Westphal, betonte etwa, Entwicklungshilfe aus Deutschland habe in der Vergangenheit dazu beigetragen, dass die Kindersterblichkeit gesunken sei. Kinder seien oft am stärksten betroffen, wenn die entsprechenden Mittel gekürzt würden. Die Initiatoren sprachen sich in dem Zusammenhang für eine Lockerung der Schuldenbremse aus. Wenn die Planung des Bundesfinanzministeriums für 2025 umgesetzt würde, bedeute dies eine Kürzung um mehr als 25 Prozent innerhalb einer Legislaturperiode.
Entwicklungshilfe:Kampagne gegen Kürzungen
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