Entwicklungshilfe:Deutschland an zweiter Stelle 

Deutschland hat im vergangenen Jahr zum zweiten Mal in der Entwicklungshilfe die angepeilte 0,7-Prozent-Marke erreicht. Der Anteil der öffentlichen Entwicklungsleistungen am Bruttonationaleinkommen lag demnach laut vorläufigen Daten bei 0,73 Prozent, wie die Organisation für Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) am Dienstag in Paris mitteilte. Nachdem 2016 erstmals die 0,7-Prozent-Marke erreicht worden war, war sie in den Folgejahren wieder erheblich gesunken. Mit etwa 23,8 Milliarden Euro bleibt Deutschland laut OECD nach den USA und vor dem Vereinigten Königreich, Japan und Frankreich in absoluten Zahlen der zweitgrößte Geber an Entwicklungshilfe weltweit. Fünf weitere Länder, Dänemark, Luxemburg, Norwegen, Schweden und Großbritannien, erreichten ebenfalls das 0,7-Prozent-Ziel. Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) zeigte sich erfreut, warnte aber zugleich vor einem "dramatischen Einbruch" in den kommenden Jahren

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