Bundeskabinett:Neue Hilfen für das Land

Immobilien und Wohnen. Ein Wohnhaus

"Deutlich in die untere Mittelschicht hinein": Der Kreis der Wohngeldberechtigten soll künftig erheblich erweitert werden.

(Foto: Lutz Wallroth/Imago/Shotshop)

Immer weniger Menschen erhielten in den vergangenen Jahren Wohngeld, obwohl Wohnungen im Schnitt immer teurer wurden. Das will die Ampelkoalition nun ändern. Was das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung bewirken könnte.

Von Roland Preuß

Es ist ein Instrument, auf das Olaf Scholz (SPD) offenbar große Hoffnungen setzt. Die Bundesregierung werde das Wohngeld "dramatisch ausweiten", hatte der Kanzler bei der Ankündigung des dritten Entlastungspakets im August versprochen. Nun wird die Koalition konkret. Während gestiegene Heizkostenrechnungen und teils absurd hohe Vorauszahlungsforderungen gerade Mieter und Immobilieneigentümer ins Schwitzen bringen, will das Bundeskabinett an diesem Mittwoch den Gesetzentwurf zur Reform des Wohngelds und einen weiteren Heizkostenzuschuss beschließen. Allerdings gibt es da noch ein großes Fragezeichen: Bisher zahlen die Länder die Hälfte des Wohngelds, die teure Reform aber wollen sie nicht zur Hälfte mittragen. Die Finanzierung dürfte deshalb auch auf der Ministerpräsidentenkonferenz mit Scholz kommenden Dienstag eine Rolle spielen. Die wichtigsten Antworten zum Wohngeld.

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