EnergiewendeWindrad vor die Haustür, Geld auf das Konto

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Windparks wie hier im westfälischen Lichtenau können kleinen, ländlichen Kommunen nützliche Zusatzeinnahmen verschaffen.
Windparks wie hier im westfälischen Lichtenau können kleinen, ländlichen Kommunen nützliche Zusatzeinnahmen verschaffen. (Foto: Rupert Oberhäuser/Imago)

Um die Akzeptanz zu erhöhen, sollen Kommunen und Anwohner an Windkraft- und großen Solaranlagen mitverdienen. Ist das auch ein wirksames Mittel gegen die Energiewende-Gegner der AfD?

Von Thomas Hummel

Wer in Sachsen ein Windrad aufstellen will, der muss mit Ärger rechnen. Manchmal wird es richtig aggressiv. Projektleiter und Verbandsvertreter berichteten kürzlich der Sächsischen Zeitung, es würden sogar Drohungen ausgesprochen gegen Ortsvorsteher, die die Windkraft befürworten, oder gegen Eigentümer, die ihre Grundstücke verpachten wollen. An Infoabenden organisieren Unternehmen inzwischen einen Wachschutz. Für die rechte Szene, für die AfD oder die Freien Sachsen ist der Kampf gegen die Windanlagen zu einer Art Markenkern geworden. Generell lehnen sie die Energiewende weg von Öl, Gas, Kohle und Atom ab.

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