Versorgungslage:"2023 könnte ein Jahr des Umbruchs werden"

Versorgungslage: Je knapper das Gas, desto höher der Preis: Immerhin wurde jetzt in Wilhelmshaven das erste deutsche Terminal für Flüssigerdgas eröffnet.

Je knapper das Gas, desto höher der Preis: Immerhin wurde jetzt in Wilhelmshaven das erste deutsche Terminal für Flüssigerdgas eröffnet.

(Foto: REUTERS)

Schon in den ersten beiden Monaten wird sich zeigen, ob Deutschland gut durch die Gas-Krise kommt - und das Land eine große Chance für klimafreundliche Alternativen nutzt.

Von Michael Bauchmüller

Im Rechnen mit Kubikmetern macht Robert Habeck so schnell keiner was vor. Fünf Milliarden Kubikmeter hier, fünf Milliarden Kubikmeter dort: Mit Engelsgeduld kann der Wirtschaftsminister und Grüne derzeit vorrechnen, wo im neuen Jahr wie viel Erdgas angelandet wird, er kommt auf knapp 30 Milliarden Kubikmeter. Das wäre rund ein Drittel des deutschen Gasverbrauchs. Die Botschaft: Ein großer Teil des fehlenden russischen Gases wird im nächsten Jahr per Schiff kommen, über die neu geschaffenen, schwimmenden Flüssigerdgas-Terminals. "Aber natürlich sind wir noch nicht durch", sagt der Grüne.

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