Die neue Lage auf dem internationalen Gasmarkt führt dazu, dass manch einer in Afrika die Chance seines Lebens wittert. So erklärte der Öl- und Energieminister aus Mauretanien Ende Juni beim African Energy Forum in Brüssel, der Preisanstieg beim Erdgas eröffne seinem Land, dem Nachbarn Senegal und weiteren Nationen des Kontinents die Möglichkeit, mehr Gas nach Europa zu exportieren. "Europa muss seine Versorgungsquellen diversifizieren, und diese fantastische Gelegenheit sollten wir uns nicht entgehen lassen", sagte Abd Esselam Ould Mohamed Salah der Nachrichtenagentur Reuters zufolge.
Gasmangel in Europa:Afrika wittert seine Chance auf dem Energiemarkt
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Weil russisches Erdgas fehlt, will Deutschland es aus Senegal einführen. Auch andere afrikanische Länder machen sich bereit, Europa mit fossilen Brennstoffen zu versorgen. Doch was Unternehmen als Chance sehen, weckt bei Umweltschützern Befürchtungen.
Von Thomas Hummel, München
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