Süddeutsche Zeitung

Energiekosten:Habeck kündigt Entlastungspaket an

Als Reaktion auf die steigenden Energiepreise hat Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) ein neues Entlastungspaket der Bundesregierung angekündigt. Der Angriff Russlands auf die Ukraine treibe die fossilen Energiepreise nach oben, die Anstiege seien für viele Menschen erdrückend, sagte der Wirtschaftsminister in Berlin. "Und das alles, weil Angst vor Energieknappheit und Spekulationen die Preisspirale anheizen."

Habeck kündigte drei Kriterien für das Paket an. Erstens müsse es bei Strom, Wärme und Mobilität Erleichterungen geben: "Gerade die hohen Heizkosten erdrücken zahlreiche Familien." Im Wirtschaftsministerium schätzt man, dass für eine Durchschnittsfamilie in einem unsanierten Ein-Familien-Haus die Gasrechnung im laufenden Jahr um etwa 2000 Euro steigt. Zweitens brauche es mehr Energieeffizienz, etwa eine Verbrauchsminderung beim Autofahren oder einen Austausch von Gasheizungen. Drittens seien weitere marktwirtschaftliche Impulse nötig, sagte Habeck, damit gelte: "je effizienter, desto geringer die Kosten."

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SZ vom 14.03.2022 / DPA
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