Für die Kinder ist die Sache klar. "Früher sind hier immer so viele Autos vorgefahren", sagt Milla, die Neunjährige aus der 4a. "Da wurde es manchmal eng für Kinder, die mit dem Fahrrad kommen." "Genauso für mich", fällt ihr Taio ins Wort, der Rotschopf aus der 4b. Taio geht meist zu Fuß, oder er nimmt den Tretroller, um pünktlich in der Vincenz-Statz-Grundschule in Köln-Ehrenfeld zu sein. Samuel, ebenfalls Viertklässler, nickt: "Ich find's besser so", sagt er und blickt hinüber zur Lindenbornstraße, die morgens und nachmittags für Autos gesperrt ist: "So fühl' ich mich sicherer auf dem Schulweg."
Verkehr:Halteverbot für Elterntaxis
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Nordrhein-Westfalen erlaubt per Erlass, Straßen vor Schulen zeitweise zu sperren - um Kinder zu schützen. Eine gute Idee, finden die Grundschüler Taio, Samuel und Milla in Köln-Ehrenfeld. Doch sie bundesweit durchzusetzen, ist ein zäher Kampf.
Von Thomas Hummel und Christian Wernicke, Köln / München
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