Karen von Mücke ist Fachärztin für Innere Medizin und Diabetologie, ihre Praxis in München ist immer gut besucht, sie hat mehrere Behandlungsräume und ein Labor. „Da muss alles flutschen“, sagt sie. Seit einiger Zeit knirscht es eher. Schuld daran ist ausgerechnet die Digitalisierung, laut Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach „ein wichtiger Bestandteil moderner Medizin“ – eigentlich sollte sie die Arbeit der bundesweit etwa 65 000 Praxen von Ärztinnen und Psychotherapeuten erleichtern und beschleunigen.
Elektronische Patientenakte:Mit Zweifeln in den Praxistest
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Die elektronische Patientenakte soll Ärztinnen und Ärzten die Arbeit erleichtern. Doch wenige freuen sich darauf. Das liegt nicht nur daran, dass manche die Datensammlung mit einem Zettelhaufen vergleichen.
Von Werner Bartens und Rainer Stadler
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