EKD-Ratsvorsitzender von 1997 bis 2003Manfred Kock gestorben

Der frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Manfred Kock ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Kock war von 1997 bis 2003 Ratsvorsitzender der EKD. Wichtige Themen seiner Amtszeit waren neben dem ökumenischen Dialog und dem Verhältnis von Christen und Juden die Friedensethik und die Medizin- und Bioethik sowie die Zuwanderung und der Wandel des Sozialstaates. Er galt in seinen kirchlichen Leitungsämtern stets als ausgleichender Moderator. Manfred Kock stammte aus dem Münsterland und trat nach dem Theologiestudium in einer Bergarbeitergemeinde in Recklinghausen 1962 seine erste Pfarrstelle an. Sein Weg führte nach Köln, wo er Gemeindepfarrer und Superintendent war, dann an die Spitze der rheinischen Landeskirche und bald danach zur Leitung des höchsten evangelischen Entscheidungsgremiums.

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