Am Anfang, vor bald einem Jahr, da war der erste Gedanke: Dreharbeiten. Die Öffentlich-Rechtlichen würden auf dem Funkhausflur noch einen Goldtopf entdeckt haben und deswegen mal wieder das Ende der DDR nachspielen. Und genau so sah es doch aus: Knapp 2000 Statisten knäuelten sich auf dem Dresdner Neumarkt, viele Deutschlandfahnen wehten, deren größte zum Fuße des Bronze-Luther vor der Frauenkirche. "Wir sind das Volk!", riefen die Menschen.
Die Seite Drei:Kalter Krieg
Dresden, ein Jahr nach dem Aufzug von Pegida: In jedes Büro, in jede Familie, jeden Verein ist das Thema hineingekrochen wie ein Gift. Dafür oder dagegen? Eine Bestandsaufnahme.
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