Ein Jahr Bundespräsident Joachim Gauck:Für Deutschland und Borussia Dortmund

Seit einem Jahr ist Joachim Gauck Bundespräsident. Worüber hat er gesprochen, in welchen Ländern war er unterwegs? Ein Rückblick auf sein erstes Amtsjahr in Bildern.

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Gauck fliegt nach Äthiopien

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Seit einem Jahr ist Joachim Gauck Bundespräsident. Worüber hat er gesprochen, in welchen Ländern war er unterwegs? Ein Rückblick auf sein erstes Amtsjahr in Bildern.

Joachim Gauck wurde am 18. März 2012 zum Bundespräsidenten gewählt. SPD und Grüne hatten Gauck zuvor als Kandidaten vorgeschlagen, die FDP setzte ihn bei Kanzlerin Angela Merkel als parteiübergreifenden Bewerber durch. Seine Kandidatur für das Amt des Staatsoberhauptes hat der 73-Jährige nach eigenen Worten nie bereut.

Bundespräsident Gauck

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Sie ist Gaucks Lebensthema: die Freiheit. Für sie kämpfte der Pastor in der DDR als Bürgerrechtler und Demonstrant, später als Chef der Stasi-Unterlagen-Behörde. Auch in seiner Antrittsrede widmet sich Gauck der Freiheit. Für den Weg zu einem Land, das "soziale Gerechtigkeit, Teilhabe und Aufstiegschancen verbindet", fordert er einen Sozialstaat, der keine paternalistische Fürsorgepolitik betreibt, sondern den Bürger ermächtigt, sich selbst zu kümmern.

Das Bild zeigt Bundespräsident Gauck beim Ablegen des Amtseids vor Bundestagspräsident Norbert Lammert.

Gauck Receives First Foreign Head Of State

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Der erste Staatsbesuch für Bundespräsident Gauck kommt aus der Mongolei. Gauck trifft Präsident Tsakhiagiin Elbegdorj am 29. März zum Dinner auf Schloss Bellevue.

Gauck Departs For Poland Trip

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Seine erste Auslandsreise als Bundespräsident führt Gauck im März 2012 nach Polen. Weitere Antrittsbesuche in den Niederlanden, in Schweden und Ungarn folgen. Seine geplante Reise in die Ukraine sagt Gauck ab. Er protestiert damit gegen die Inhaftierung der ukrainischen Oppositionspolitikerin Julia Timoschenko.

DFB-Pokal - Borussia Dortmund - Bayern München

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"Olé, olé, olé" statt Deutschlandhymne: Als Dortmund im Mai 2012 den FC Bayern bezwingt und Pokalsieger wird, freut sich Joachim Gauck mit der Mannschaft. Joachim Gauck beweist an diesem Abend, dass er nicht nur gut reden, sondern auch feiern kann.

Bundespräsident Gauck in Israel

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Im Mai trifft Bundespräsident Gauck in Israel seinen Amtskollege Shimon Peres und Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Während des Staatsbesuchs betont Gauck die Verbundenheit Deutschlands mit Israel und das deutsche Eintreten für die Sicherheit und das Existenzrecht dieses Staates.

Auf dem Foto entzündet Gauck in der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem die sogenannte "Ewige Flamme".

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Die Palästinensergebiete besucht Gauck auf seiner Nahost-Reise ebenfalls und spricht mit Präsident Mahmud Abbas. Das Bild zeigt Gauck mit seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt während des Besuchs einer palästinesischen Schule im Westjordanland.

GERMANY-RUSSIA-SYRIA-POLITICS-UNREST

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Als Russlands Präsident Wladimir Putin im Sommer 2012 nach Berlin reist, um mit Kanzlerin Angela Merkel über den Krieg in Syrien zu sprechen, trifft er sich mit Gauck.

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Im Dezember 2012 besucht Gauck die deutschen Truppen in Afghanistan. In Kabul trifft der BundespräsidentPräsident Hamid Karzai. Die Staatsmänner sprechen über Bürgerrechte und Entwicklungspolitik sowie die deutsch-afghanische Zusammenarbeit nach dem angekündigten Rückzug der Bundeswehr im Jahr 2014.

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Am 6. Dezember 2012 empfängt der ehemaligen Papst Benedikt XVI. den Bundespräsidenten zur Privataudienz im Vatikan. Gauck selbst ist evangelischer Theologe und ehemaliger Pastor.

NSU Neonazis Rechtsextremismus Terror

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Am 18. Februar 2013 trifft Gauck Angehörige der Mordopfer der NSU-Terroristen. Der 73-Jährige sichert den Familien umfassende Aufklärung zu. Bei dem Treffen in Schloss Bellevue sagt Gauck, Deutschland dürfe nie vergessen, was geschehen ist.

Auf dem Bild steht der Bundespräsident neben Ismail Yozgat, dem Vater des in Kassel von den Neonazis ermordeten Halit.

Gauck hält Europarede

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Seine erste große Rede hält Gauck am 22. Februar 2013. Im Schloss Bellevue spricht er über die "Perspektiven der europäischen Idee" und zeigt Verständnis für die Kritik am Zustand der Europäischen Union. Gauck deutet die europäische Wirtschaftskrise als "Krise des Vertrauens in das politische Projekt Europa".

Gauck in Äthiopien

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Am 18. März 2013, dem Tag seines Amtsjubiläums, weilt Gauck in Afrika. Für vier Tage ist er nach Äthiopien gereist, um Politiker zu treffen. In Addis Abeba besucht der Bundespräsident das Grab des äthiopischen Kirchenführers Gudina Tumsa. Tumsa war evangelische Priester und Kritiker der äthiopischen Militärdiktatur in den siebziger Jahren. 1979 wurde er ermordet.

Gauck in Äthiopien

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Hier trifft sich Gauck mit seinem äthiopischen Amtskollegen Girma Wolde Giorgis. Giorgis ist der zweite Präsident der 1995 gegründeten ostafrikanischen Demokratie. Er kam 2001 ins Amt.

© Süddeutsche.de/dpa/kai/mcs/bavo
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