Das war doch ein drastisch anderes Vorgehen als beim letzten Mal: Als im November das chinesische Frachtschiff Yi Peng 3 dringend verdächtig war, in schwedischen Gewässern zwei Ostseekabel durchtrennt zu haben, verhandelte die schwedische Regierung vier Wochen lang mit Peking über die Erlaubnis, das Schiff betreten zu dürfen. Am Ende wurde dann schwedischen, deutschen und dänischen Polizeivertretern im Beisein einer chinesischen Delegation ein kurzer Besuch gestattet. Zwei Tage später fuhr die Yi Peng 3 davon.
Ostsee:Wie Finnland die Zerstörungsfahrt der „Eagle S“ stoppte
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Ein Öltanker der russischen Schattenflotte beschädigt mutmaßlich Kabel in der Ostsee – und finnische Behörden schreiten diesmal unverzüglich ein. Experten verdächtigen das Schiff, auch Schiffe und Flugzeuge der Nato überwacht zu haben.
Von Alex Rühle, München
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