Ost-Verteidigung im BaltikumEine Schutzmauer gegen Drohnen

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Das reicht nicht zur Drohnenabwehr an der Nato-Ostflanke: Bundeswehrsoldat mit einem Jammer, der Signale für Drohnen stört, bei einer Übung im September.
Das reicht nicht zur Drohnenabwehr an der Nato-Ostflanke: Bundeswehrsoldat mit einem Jammer, der Signale für Drohnen stört, bei einer Übung im September. (Foto: Lisi Niesner/REUTERS)

Die an Russland grenzenden Nato-Länder wollen sich mit einer „Drone Wall“ gegen feindliche Flugobjekte schützen. Estnische Start-ups entwickeln die Technik dafür. Doch andere Europäer kritisieren das Projekt.

Von Jan Diesteldorf und Viktoria Großmann, Tallinn/Brüssel

Jaanus Tamm ist bereit. „Die Technik ist da, wir können sie jetzt sofort installieren.“ Ausprobiert hat er seine Drohnen auch schon zigfach – an der Front in der Ukraine. Dort hat seine Firma Defsecintel um die 40 Mitarbeiter. Die meisten aber arbeiten in Estland, am waldreichen Rand der Hauptstadt Tallinn. Die an Russland und Belarus grenzenden EU-Länder sollen eine Schutzmauer gegen Drohnen bekommen, genannt European Drone Wall, die ihren Luftraum mit Radar, Funk und Abwehrdrohnen vor feindlichen Flugobjekten schützt. Voraussichtlich gemeinsam finanziert aus europäischen und nationalen Mitteln ist das Projekt Teil des EU-Ziels bis 2030 „verteidigungsfähig“ zu sein.

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