Hamburg:Kita schützt sich mit Nato-Draht

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Die Hamburger Kita Greifswalder Straße im Stadtteil St. Georg, fünf Gehminuten vom Bahnhofsvorplatz entfernt. (Foto: ABBfoto/picture alliance)

Weil sich Junkies und Trinker vom nahen Hauptbahnhof immer wieder auf dem Gelände einer Kindertagesstätte aufhalten, hat deren Leitung nun drastisch reagiert. Die Politik kennt die Probleme am Bahnhof schon lange.

Von Jana Stegemann, Hamburg

Dieser Draht entfaltet seinen Schrecken erst, wenn man davor steht. Denn wer näher an die silberne Spirale herantritt, sieht, dass sie aus vielen kleinen, rasiermesserscharfen Klingen besteht. Nato-Draht gibt es seit dem Ersten Weltkrieg, populär wurde er vor zehn Jahren als in Europa damit Grenzzäune errichtet wurden, um Migranten abzuschrecken. Doch dieser Draht soll Menschen nicht nur abhalten, sondern kann sie auch sehr schwer verletzen. In Deutschland sieht man Nato-Draht vor allem um Gefängnisse oder Kasernen.

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