Kurz vor der erwarteten Bundestags-Abstimmung über eine kontrollierte Freigabe von Cannabis in Deutschland gibt es Kritik aus den Ländern und der Medizin. Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD) sagte: "Der nun vorliegende Entwurf ist Murks, denn es ist ein schlechter Kompromiss." Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) rief Kanzler Olaf Scholz (SPD) zu einem Stopp der Pläne auf. Die Bundesärztekammer warnte, mit der Freigabe werde eine Droge verharmlost, die abhängig mache und zu schweren Entwicklungsschäden führen könne - gerade bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Laut Gesetzesentwurf sollen unter anderem Eigenanbau und Besitz bestimmter Mengen erlaubt sein.
DrogenKritik an Cannabis-Freigabe
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