Seit 1866 ist der 6. Januar für die Liberalen in Deutschland ein wichtiges Datum. Damals kamen Vertreter demokratischer Volksvereine in Stuttgart zusammen. Die Demokratische Volkspartei und ihre Nachfolgerpartei, die FDP, setzten die Tradition fort. In besseren Zeiten ein Tag des Jubels, entwickelte sich die Kundgebung in der Staatsoper zuletzt zu einem Prüfstein für die Parteivorsitzenden: 2011 kämpfte Guido Westerwelle auf dem Dreikönigstreffen um sein Amt - zunächst erfolgreich. Im Mai übernahm Philipp Rösler die Führung. Nun steht auch er unter dem andauernden Druck, der Partei schlechte Umfragewerte erklären zu müssen. Es reden außerdem: die Landesvorsitzende Birgit Homburger, Entwicklungsminister Dirk Niebel und Generalsekretär Patrick Döring. Live aus Stuttgart berichtet für Süddeutsche.de Michael König.
Nur zwei Prozent aller deutschen Wähler würden ihre Stimme derzeit der FDP geben, das geht aus einer Umfrage von Infratest dimap hervor. Beim Dreikönigstreffen will sich die Partei selbst Mut machen.
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