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Anflug der Staatschefs: Bundeskanzlerin Angela Merkel, der italienische Ministerpräsident Matteo Renzi und der französische Präsident François Hollande kommen im Rahmen ihres Dreier-Gipfels auf dem Hubschrauberträger Giuseppe Garibaldi an.
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Blauer Himmel, blaues Meer, dahinter liegt malerisch die Mittelmeerinsel Ventotene. Aus der Sicht von Italiens Regierungschef hat sich die "Operation Ventotene" gelohnt. Es gab schöne Bilder von ihm neben der mächtigsten Frau der Welt. Die drei Politiker berieten auf Ventotene und dem davor positionierten Flugzeugträger über die Zukunft Europas nach dem Brexit-Votum.
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Alle drei warben für die Werte und die Idee Europas. Nach dem Nein der Briten zur EU brauche es "neue Impulse", sind sie sich einig. Eine konkrete Lösung, wie die EU aus der Post-Brexit-Krise findet, hatten sie bei dem kurzen Treffen aber auch nicht parat. "Niemand glaubt, dass die Probleme Europas mit einem Fingerschnippen zu lösen sind", sagte Renzi.
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Für den bestens inszenierten Gipfel wurde extra das Kriegsschiff Giuseppe Garibaldi angefahren, das normalerweise vor der libyschen Küste Menschenschlepper aufspüren soll und Flüchtlinge aufnimmt. Merkel dankte Renzi für den "symbolträchtigen Arbeitsbesuch".
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Die Staats- und Regierungschefs besuchen auch das Grab des italienischen Antifaschisten Altiero Spinelli, der auf der Insel Ventotene während des Zweiten Weltkriegs als Gefangener ein Manifest für ein vereintes Europa geschrieben hatte. Er gilt als Vordenker der Europäischen Union.
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Rund um den Gipfel herrschten strenge Sicherheitsvorkehrungen. Wer kann in so kurzer Zeit schon eine neue Idee für Europa entwerfen? Kann eine große Idee wiederbelebt werden zwischen Hubschrauberflügen, einem Besuch an einem Grab und einem Abendessen auf einem Militärschiff? Eher nicht. Wichtig schienen Bilder und Symbole.