Dortmund:1000 Fahrraddemonstranten in Dortmund fordern mehr Tempo

Große und kleine Radfahrer sind auf einer Fahrraddemo. (Foto: Henning Kaiser/dpa)

Wo sonst Autos sausen, waren an diesem Samstag nach Polizeiangaben mindestens 1000 Klima- und Fahrradaktivisten unterwegs. Mit einer Fahrraddemo entlang der...

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Dortmund (dpa/lnw) - Wo sonst Autos sausen, waren an diesem Samstag nach Polizeiangaben mindestens 1000 Klima- und Fahrradaktivisten unterwegs. Mit einer Fahrraddemo entlang der mehrspurigen Bundesstraßen 1 und 54 sollte ein Zeichen für mehr Radschnellwege gesetzt werden. Insbesondere für den Ausbau des Großprojektes Radschnellweg Ruhr (RS1) forderten die Teilnehmer mehr Tempo.

Aufgerufen hatten die Initiative „Aufbruch Fahrrad“ sowie die Klimaaktivisten von „Fridays for Future“. Der Protestzug in Dortmund gehörte zu einer Reihe von bundesweiten Kundgebungen an diesem Wochenende für eine zügige Mobilitätswende und gegen eine einseitige Ausrichtung der Politik auf das Auto.

Kritisch sehen die Veranstalter in Dortmund vor allem den schleppenden Ausbau des Radschnellwegs Ruhr. An der seit Jahren geplanten mehr als 100 Kilometer langen Fahrradstraße von Hamm nach Duisburg wird an mehreren Stellen gebaut. Fertig gestellt ist der Schnellweg zwischen Mülheim und Essen.

„Weil es nur schleppend voran geht, machen wir unsere Schnellwege jetzt einfach selbst“, teilte Billy Brumshagen von Fridays for Future Dortmund vor dem Start der Rad-Demo mit. So würden nun B1 und B54 vorübergehend zu Schnellwegen.

© dpa-infocom, dpa:210605-99-875044/2

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