Am Tag, als Donald Trump mit größtem Vergnügen die Weltwirtschaft durcheinanderwirbelte, betrat er im dunklen Mantel den Rosengarten am Weißen Haus. Darunter Anzug und rote Krawatte, in der Hand ein rotes Maga-Käppi, das er später in die Stuhlreihen warf. Es ist die Zeit der Kirschblüte in Washington, aber es war windig und grau an diesem 2. April, den der US-Präsident zum „Liberation Day“ ernannt hatte. Trump ließ sich deshalb am Rednerpult diesen Chart reichen und hielt ihn fest, andernfalls hätte es das Ding vielleicht weggeweht.
USATrump erklärt der Welt den Handelskrieg
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Bestens gelaunt beendet der US-Präsident die bekannte Weltwirtschaftsordnung. Er spricht von einem „Tag der Befreiung“ und einem der wichtigsten Tage in der Geschichte der USA. Aber nicht alle sind sich da so sicher.
Von Peter Burghardt, Washington

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Finanzkrise, Brexit, Pandemie, Ukraine-Krieg all das hat Maroš Šefčovič als EU-Kommissar mit- und überlebt. Wird man das später auch vom Zollstreit mit den USA sagen? Sieht nicht gut aus dafür.
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